Ihre Herrin hatte es befohlen, also würde sie gehorchen. Und gehörte es nicht zu ihrem neuen Leben als Sklavin dazu, dass auch andere als ihre Herrin sie sehen würden? Sie gehörte der Herrin, Tabbi durfte ihre Sklavin selbstverständlich vorführen, wem immer sie wollte. Sylvia spürte, wie es zwischen ihren Schenkeln wieder feucht wurde, während sie sich erhob und über den Flur zur Treppe ging, so schnell es die Fesseln an ihren Füßen erlaubten. Sie sah, dass ihre Herrin die beiden großen Schiebetüren zur Terrasse geöffnet und so die herrlich laue Frühlingsluft hereingelassen hatte. Nun war sie unterwegs in das Obergeschoss, stand aber beizeiten wieder hinter der Haustür, als Sylvia den zweiten demütigenden Gang in die Garage antrat. Es kostete Tabbi einiges an Beherrschung, weder breit zu grinsen, noch Sylvia in den Arm zu nehmen, denn sie las im Gesicht ihrer Sklavin deren Gedanken ebenso deutlich, als hätte sie diese laut geäußert. Stattdessen griff sie ein, als Sylvia den Garagenschlüssel wieder ans Brett hängen wollte: Das war angesichts der Tatsache, dass Sylvias Hände vor dem Körper gefesselt waren, eine anspruchsvolle Vorgabe, aber sie schaffte es beinahe. Und lag auch schon mit weit gespreizten Knien und dem Körper in einem Bogen gespannt am befohlenen Platz, als ihre Herrin neben sie trat und den Spielzeugkoffer unter dem Sofa hervorzog.
Dom gesucht, mann im rock und strumpfhose
Als besonderer Freund war es nicht der einzige Besuch von Dr. Wolfgang. Nur allzu bereitwillig übernahm er seine eigene Form der Nachsorge für Julia. Einige Wochen nach ihrem 18. Geburtstag gab es dann das Gespräch unter 6 Augen, bei dem Nina eröffnet wurde das auch sie die Pflicht hat, Teil des patriarchalen Zirkels zu werden. Ebenso gaben ihr beide das sichere Gefühl, dass sie gut darauf vorbereitet werde und keine Sorgen haben müsse. Nach dem ersten langen Gespräch ließ Frank die beiden Frauen allein und Julia stand für alle ihre Fragen in einem intimeren Rahmen zur Verfügung. Gleichzeitig wurde Nina über den anstehenden Termin mit Dr. Was ist ein guter anmachspruch.
In was für eine Scheiße war ich da nur hineingeraten? „Ach? Und wie lautet die richtige Frage?” Auf diesen Schluss war ich gerade auch gekommen. „Dämonin. Du weißt schon. Diese Wesen, die in einen Menschen fahren und ihn in Besitz nehmen können. Kommt dir das irgendwie bekannt vor?” „Was?” Sie runzelte die Stirn. Die Überraschung wirkte echt. „Genau wie du gerade, was?” Sie kicherte. „Da haben wir wohl was gemeinsam.” „Ach, reg dich ab, Süßer.” Sie gähnte und ließ sich zurücksinken. Dom gesucht.Was sollte sie daraus für sich selbst folgern? War sie selbst mit ihrer Verführung Manuelas vor einiger Zeit nicht auch erst der Auslöser für Manus Inzest? Magische Orte.
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